Bewusstseinsarbeit – Spüre deine Schatten auf

Franziska Albin - Trainerin für Bewusstseinsarbeit

Franziska Albin lebt als alleinerziehende Mama gemeinsam mit ihrer 2-jährigen Tochter in Thüringen. Franziska ist Trainerin für Bewusstseinsarbeit. Ihr Spezialgebiet ist es, Schattenthemen aufzuspüren und diese zu transformieren. Franzi geht mit dir über deine Komfortzone hinaus und möchte durch Ihre Arbeit große Veränderungen in deinem Leben bewirken. Hier wird nichts schön geredet oder unter den Teppich gekehrt. Bei Franzi geht’s mit viel Herz ans Eingemachte, um deine wahren Potenziale freizulegen.

Wie warst du so als Kind?

Als Kind war ich sehr verspielt, etwas verträumt, offen gegenüber anderen Kindern, sehr emphatisch aber auch unheimlich sensibel. Äußere Reize haben mich schon immer schnell überfordert. Dazu kam mit dem Schulalter, dass ich mich oft anders als andere fühlte & zeitweise auch gemobbt wurde.

Wann wurde Dir klar, dass du selbstständig sein möchtest?

Mit 18 Jahren wurde mir das erste Mal klar, dass ich irgendwann die Selbstständigkeit wählen werde. Der Wunsch, in dieser Welt einen sinnhaften Beitrag zu leisten, der außerhalb des „normalen Systems“ liegt und völlig selbstbestimmt durch mich geboren werden darf, war in mir, seit ich denken kann.

Aufgrund äußerer Einflüsse habe ich das aber auf Eis gelegt und erst mit meinem Dasein als Mama wieder aufblühen lassen. Der Ruf war zu stark, als dass ich ihn weiter hätte unterdrücken können und auch wollen. Mit der Rolle als Mutter hat sich unheimlich viel in mir verändert. Sowohl meine Werte im zwischenmenschlichen Zusammensein als auch meine Ansichten zum allgemeinen Weltgeschehen. Allein aus diesen Gründen kann ich mir auch keinen Job mehr als Angestellte vorstellen.

Du bist Trainerin für Bewusstseins-Arbeit. Was können wir uns unter dieser Arbeit vorstellen?

Es kommen Menschen zu mir, die spüren, etwas stimmt nicht in ihrem Leben. Sie benötigen Klarheit und Veränderung, doch wissen überhaupt nicht, wie und wo sie anfangen sollen. Diese Menschen begleite ich bei ihrer Ent-wicklung. Ich zeige ihnen auf, wo sie sich selbst limitieren, was in ihnen und durch sie eigentlich gelebt werden möchte und führe sie auf diesem Weg zu ihrer Passion.

Als Protektorin sehe ich in jedem Mensch seine besonderen Potenziale und Stärken, ich sehe, wo sich mein Gegenüber sich selbst Steine in den Weg legt und mache das Unsichtbare für ihn sichtbar. 

Ich stehe außerdem für Tiefgang und große Veränderungen. 

Ich bin kein Freund von „Blümchen-Coaching“ & versuche mein Gegenüber so schnell und kraftvoll wie nur möglich in eine Transformation zu begleiten. Das kann manchmal sehr schmerzhaft sein, weil ich kein Blatt vor den Mund nehme, ist aber für mein Gegenüber der ehrlichste Spiegel.

Zu mir kommen wirklich nur die Menschen, die sich unbedingt eine Veränderung wünschen und sich nicht davor scheuen, in die Tiefe ihrer Schatten zu blicken.

Was ist Deine absolute Superkraft?

Ich kann unheimlich tief bohren & trotzdem sehr einfühlsam sein. Ich stupse Menschen zu ihren tiefsten Wunden, die für sie die größten Geschenke bereithalten. Manchmal dreht es sich dabei auch nur um ein Gefühl, dass sich irgendwo im Körper eingenistet hat und nach draußen möchte. In jedem Fall schaue ich, was gelöst werden möchte und nicht mehr länger dient oder welche Potenziale wieder integriert werden möchten. 

Letztens sagte eine Freundin zu mir „Ich brauche gar keine Masterclass irgendwo, unsere Freundschaft ist meine Masterclass – da lerne ich so viel.“ Das war wohl das schönste Kompliment, das ich seit langem bekam, auch wenn ich oft bohre und triggere 🙂

Du bist eine junge Mama einer kleinen Tochter. Wie lässt sich dein Businessaufbau und das Vollzeit-Mamaleben vereinbaren?

Auf die eigene Energie zu achten und sich ein Netzwerk aufzubauen, das einen als Alleinerziehende Mama unterstützt, ist wohl das A und O. 

Alle Aufgaben, die ich im background verrichte, also alles, wobei ich keinen direkten Kundenkontakt habe, erledige ich während meine Tochter schläft. Da können die Abende und Nächte schon mal länger werden. 

Habe ich ein 1:1 Coaching unterstützen mich meine Mama oder vereinzelt auch Freundinnen bei der Kinderbetreuung.

Es ist nicht immer leicht, all das zu organisieren, deshalb ist es umso wichtiger den Fokus zu halten, wenn man die Chance hat und sich immer wieder Deadlines zu setzen.

Was war Dein größtes Learning?

Oh, da gab es schon einige. Eines meiner bisher größten Learnings war, dass es keine Konkurrenz gibt, weil die Menschen, die meine Energie anziehend finden, sowieso zu mir kommen. Vergleichen macht also keinen Sinn. Das heißt aber nicht, dass man sich nicht woanders Inspiration holen kann. Ich meine nur, der Grad ist sehr schmal zwischen „ich lasse mich inspirieren“ und „ich kopiere was andere machen, weil es scheinbar erfolgreich ist“. Auf meinen Bauch zu hören, in die Stille zu gehen und aus mir heraus etwas Ehrliches und Authentisches zu kreieren, ist für mich ein weiteres sehr wichtiges Learning.

Du nutzt Instagram, um uns Dein Business näherzubringen. War es für dich eine Herausforderung, mit deinem Business in die Öffentlichkeit zu treten?

Die ersten Male live zu gehen oder in meiner Story in die Kamera zu  sprechen, war einfach nur schrecklich. Ich weiß noch, wie ich während der 1. Aufnahme sogar gezittert habe. Das war für mich die Komfortzone verlassen auf höchster Stufe. 

Mittlerweile ist es okay und trotzdem mag ich es nicht, mich permanent zu zeigen. Ich finde, vieles wirkt aufgesetzt und ist nicht mit einer ehrlichen Energie in Präsenz zu vergleichen. 

Ich will Instagram aber keinesfalls verteufeln, denn solche Plattformen bieten die Möglichkeit, super viele Menschen erreichen zu können, was wunderbar ist!

Ein Glaubenssatz, der Dich schon lange begleitet?

„Wenn du bist, wie du bist, wirst du abgelehnt.“

Dieser Glaubenssatz hat mich viele viele Jahre begleitet und mich unheimlich weit von mir selbst entfernt. Es war eine Reise, um das zu erkennen und ein langer Prozess diesen aufzulösen.

Im letzten Jahr konnte ich ihn gehen lassen und transformieren zu: „Wenn ich bin, wie ich bin, ziehe ich sogar die richtigen Menschen an.“ Lustigerweise ist mir das in Vorbereitung auf diesen Podcast erstmal so richtig klar geworden.

In meinem Alltag bleibt nicht immer die Zeit für Einkehr oder tiefe Reflexion, darum ist es total schön für mich, das in diesem Zug erkannt haben zu dürfen 🙂

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